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Lasst uns Freunde bleiben. Die Auflösung der Tschechoslowakei

Podiumsdiskussion mit Film

09.11.2023   •   18:00 Uhr    •   Sitzungssaal im Rathaus Sebnitz

Vor 30 Jahren wurde die Tschechoslowakei aufgelöst und es entstanden die Tschechische und die Slowakische Republik. In Tschechien wird oft behauptet, dass dies eine einsame Entscheidung der Politiker Klaus und Mečiar gewesen wäre und die Bevölkerung das nicht gewollt hätte. Doch stimmt diese Sicht? Oder ist sie vielleicht nur die tschechische? Wieso ist überhaupt die Tschechoslowakei 1918 entstanden? Was verband beide Völker – und dann nicht mehr?

In einem Podiumsgespräch mit dem slowakischen Historiker Dušan Segeš wollen wir die slowakische Sicht auf die Ereignisse beleuchten. Einführend wird dazu eine kurze Doku des Tschechischen Fernsehens gezeigt.

Eintritt frei             Anmeldung & Info: tdkt.info/0911b

Bildbeschreibung: Vladimír Mečiar und Václav Klaus 1992 bei Verhandlungen im Garten der Villa Tugendhat in Brünn

„Aus dem Leben starker Frauen“

Drei Beispiele gaben Annegret Schowalter mit ihrem ersten eigenen Buch, Gerlinde Kaden (s. Foto) mit den Tagebüchern der Malerin Ilse Ohnesorge und Sigrid Blankenburg mit Juli Zehs „Über Menschen“ am 8.März in der Stadtbibliothek:  Illustrationen des alltäglichen Lebens in der DDR sowie an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert in Sebnitz und in der Gegenwart Brandenburgs. Die Hauptfiguren beschreiben, fragen, zweifeln und entscheiden. Und sie halten durch, ob in Notzeiten oder angesichts verstörender Verhaltensweisen. 20 Zuhörende hatten den Weg zu dieser Lesung am Internationalen Frauentag genommen, die von der Gleichstellungsbeauftragten unserer Kommune, Silvia Grasse, initiiert worden war. Wie die Vorleserinnen auch pflanzten sie im Anschluss Setzlinge ein: sie werden in der Stadtbibliothek wachsen und stark werden und unsere Fenster im Sommer hoffentlich mit bunten Blüten schmücken.   

Buchkritik: Der Umzug, John Clare

„Die altvertraute Heimat ließ ich hinter mir,
Die grünen Wiesen, all den himmelsschönen Raum.
Der Sommer kommt, doch scheint er fremd mir hier,
Ich halte und erkenn ihn kaum.“

Der Umzug, John Clare

 

Schon nach den ersten Seiten des Romanes „Offene See“ von Benjamin Myers befindet man sich in der Sicht des 16 jährigen Robert, der sich nach dem 2. Weltkrieg auf die Suche nach Freiheit macht. Er nimmt uns mit auf seinen Weg zum Erwachsenwerden und lässt uns teilhaben an dieser Reise. Er versucht dem tristen Alltag des Dorfes, in dem er geboren wurde und auch dem Druck seiner Eltern zu entkommen. Auf seiner Reise findet er nicht nur die gewünschte Freiheit, sondern lernt auch Dulcie, eine Exzentrikerin mit einer dunklen Geschichte, kennen. Robert lernt sie von Tag zu Tag besser zu verstehen. Die beiden knüpfen eine ganz spezielle Freundschaft.

Benjamin Myers bringt in seinem Roman Lyrik und eine spannende Geschichte zusammen und nimmt einen mit auf eine Reise durch die Natur Englands. Er malt mit seinen Wörtern regelrecht Bilder, welche einen die Geschichte hautnah spüren lässt. Der Roman ist bewegend und hat interessante Charaktere und überraschende Wendungen, welche zum Weiterlesen anregen. Deshalb kann ich sagen, dass dieses Buch mich voll und ganz in seinen Bann gezogen hat. Durch die Art des Erzählens und der verschiedenen Wendungen bekommt das Buch seinen ganz eigenen Charakter und hebt sich von anderen ab. Besonders das Ende berührte mich sehr.

Schon nach den ersten Seiten des Romanes „Offene See“ von Benjamin Myers befindet man sich in der Sicht des 16 jährigen Robert, der sich nach dem 2. Weltkrieg auf die Suche nach Freiheit macht. Er nimmt uns mit auf seinen Weg zum Erwachsenwerden und lässt uns teilhaben an dieser Reise. Er versucht dem tristen Alltag des Dorfes, in dem er geboren wurde und auch dem Druck seiner Eltern zu entkommen. Auf seiner Reise findet er nicht nur die gewünschte Freiheit, sondern lernt auch Dulcie, eine Exzentrikerin mit einer dunklen Geschichte, kennen. Robert lernt sie von Tag zu Tag besser zu verstehen. Die beiden knüpfen eine ganz spezielle Freundschaft.

Benjamin Myers bringt in seinem Roman Lyrik und eine spannende

Geschichte zusammen und nimmt einen mit auf eine Reise durch die

Natur Englands. Er malt mit seinen Wörtern regelrecht Bilder, welche einen die Geschichte hautnah spüren lässt. Der Roman ist bewegend und hat interessante Charaktere und überraschende Wendungen, welche zum Weiterlesen anregen.

Deshalb kann ich sagen, dass dieses Buch mich voll und ganz in

seinen Bann gezogen hat. Durch die Art des Erzählens und der

verschiedenen Wendungen bekommt das Buch seinen ganz eigenen

Charakter und hebt sich von anderen ab. Besonders das Ende berührte mich sehr.

Vicky

Diese Kritik ist Abschlussarbeit eines Schülerpraktikums in der Stadtbibliothek.